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Sterbehilfe in Berlin: Deine Rechte und Möglichkeiten – Ein umfassender Ratgeber

11

Minutes

Simon Wilhelm

Experte für Gesundheitsbegleitung bei cureta

10.02.2025

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Simon Wilhelm

Experte für Gesundheitsbegleitung bei cureta

Die Entscheidung am Lebensende ist eine sehr persönliche. In Berlin gibt es vielfältige Möglichkeiten der Unterstützung. Informiere Dich jetzt über Deine Rechte, Patientenverfügungen und Beratungsangebote. Brauchst Du persönliche Unterstützung? Kontaktiere uns hier für eine individuelle Beratung.

Das Thema kurz und kompakt

Die rechtliche Lage zur Sterbehilfe in Berlin ist komplex: aktive Sterbehilfe ist illegal, während Beihilfe zur Selbsttötung unter bestimmten Bedingungen straffrei sein kann. Eine Patientenverfügung ist unerlässlich, um Ihre Wünsche festzuhalten.

Sterbehilfeorganisationen wie DIGNITAS und die DGHS bieten wichtige Unterstützung und Beratung. Schluss.PUNKT bietet Suizidpräventionsberatung unter 0800 / 80 22 400, um eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.

Die aktuelle Debatte um Sterbehilfe in Deutschland ist geprägt von ethischen Überlegungen und dem Ringen um klare Gesetze. Der 'Berliner Appell' fordert eine humane Suizidhilfe ohne Kriminalisierung und mit evidenzbasierter Forschung. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema kann die Entscheidungsfindung erheblich erleichtern.

Erfahre mehr über Deine Rechte und Optionen im Bereich der Sterbehilfe in Berlin. Wir bieten Dir einen umfassenden Überblick über Gesetze, Organisationen und Beratungsangebote.

Selbstbestimmt bis zum Schluss: Ihre Rechte und Möglichkeiten in Berlin

Selbstbestimmt bis zum Schluss: Ihre Rechte und Möglichkeiten in Berlin

Die Frage nach einem selbstbestimmten Lebensende rückt immer stärker in den Fokus unserer Gesellschaft. Gerade in einer Stadt wie Berlin, die für ihre Vielfalt und ihren individuellen Lebensstil bekannt ist, ist es von großer Bedeutung, sich mit dem Thema Sterbehilfe auseinanderzusetzen. Dieser Ratgeber soll Ihnen einen umfassenden Überblick über die aktuelle Rechtslage, ethische Aspekte und die vielfältigen Unterstützungsangebote in Berlin bieten. Unser Ziel ist es, Sie dabei zu unterstützen, informierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Rechte im Bereich der Sterbehilfe in Berlin vollumfänglich zu kennen.

Die Rechtslage in Deutschland ist komplex und unterliegt ständigen Veränderungen. Das wegweisende Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2020 hat das Recht auf selbstbestimmtes Sterben bekräftigt. Die konkrete Umsetzung in Gesetze und Richtlinien gestaltet sich jedoch weiterhin als Herausforderung. Daher ist es unerlässlich, sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und die eigenen Wünsche und Vorstellungen klar zu formulieren. Wir möchten Ihnen mit unseren Informationen helfen, die verschiedenen Facetten der Sterbehilfe zu verstehen und Ihre individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Sterbehilfe-Formen, um Ihre Rechte optimal wahrzunehmen.

Die ethischen und rechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Sterbehilfe sind vielfältig und komplex. Es gilt, das sensible Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und dem Schutz des Lebens sorgfältig auszuloten. Eine zentrale Rolle spielen dabei Patientenverfügungen, in denen Sie Ihre medizinischen Wünsche für den Fall einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls detailliert festhalten können. Diese Dokumente sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Ihre Vorstellungen respektiert werden, selbst wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, eigene Entscheidungen zu treffen. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesem Thema ist daher unerlässlich.

Sterbehilfe in Berlin: Was erlaubt ist und was strafbar bleibt

Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Sterbehilfe sind in Deutschland, und somit auch in Berlin, Gegenstand intensiver Diskussionen. Um informierte Entscheidungen treffen zu können, ist es wichtig zu verstehen, welche Handlungen erlaubt und welche strafbar sind. Grundsätzlich wird zwischen aktiver Sterbehilfe, Beihilfe zur Selbsttötung, passiver und indirekter Sterbehilfe unterschieden. Aktive Sterbehilfe, also die aktive Tötung auf Verlangen, ist in Deutschland illegal und strafbar. Die Beihilfe zur Selbsttötung ist jedoch unter bestimmten Umständen straffrei, solange die finale Handlung von Ihnen selbst ausgeführt wird. Passive Sterbehilfe, also das Unterlassen oder Abbrechen lebensverlängernder Maßnahmen, ist erlaubt, wenn dies Ihrem Willen entspricht, der idealerweise in einer Patientenverfügung dokumentiert ist. Indirekte Sterbehilfe, bei der beispielsweise Schmerzmittel verabreicht werden, die lebensverkürzend wirken können, ist ebenfalls zulässig, solange die Schmerzlinderung im Vordergrund steht. Die Stiftung Warentest bietet hierzu wertvolle Informationen.

Die Rolle des § 217 StGB und seine Aufhebung haben die Debatte um die Sterbehilfe maßgeblich beeinflusst. § 217 StGB, der die 'geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung' unter Strafe stellte, wurde 2020 vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt. Diese Entscheidung hatte weitreichende Auswirkungen auf die Arbeit von Sterbehilfevereinen und die Möglichkeit, professionelle Unterstützung bei der Selbsttötung in Anspruch zu nehmen. Aktuell gibt es Bestrebungen, eine Neuregelung zu finden, die sowohl das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen als auch den Schutz des Lebens berücksichtigt.

Gerichtsurteile spielen eine entscheidende Rolle bei der Auslegung und Anwendung der Gesetze zur Sterbehilfe. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (Az. 2 BvR 2347/15 u.a.) aus dem Jahr 2020 hat das Recht auf selbstbestimmtes Sterben grundlegend gestärkt. In diesem Urteil wurde festgestellt, dass jeder Mensch das Recht hat, selbst über sein Leben und seinen Tod zu entscheiden, und dass dieses Recht auch die Freiheit einschließt, Hilfe von Dritten in Anspruch zu nehmen. Entscheidungen zum Zugang zu Natrium-Pentobarbital, einem Medikament, das zur Selbsttötung eingesetzt werden kann, haben ebenfalls für Aufsehen gesorgt. Gerichte haben in der Vergangenheit Anträge auf Zugang zu diesem Medikament abgelehnt, was die Diskussion um die Verfügbarkeit von Mitteln zur Selbsttötung weiter angeheizt hat. Weitere Informationen zur Rechtslage finden Sie auf verbraucherzentrale.de.

Sterbehilfeorganisationen in Berlin: Beratung und Unterstützung finden

In Berlin und Deutschland gibt es verschiedene Sterbehilfeorganisationen, die Ihnen und Ihren Angehörigen in dieser schwierigen Lebensphase zur Seite stehen können. Diese Organisationen bieten umfassende Beratung, individuelle Unterstützung und wertvolle Informationen zu den verschiedenen Aspekten der Sterbehilfe. Zu den wichtigsten Organisationen gehören DIGNITAS-Deutschland, die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) und der Verein Sterbehilfe. Jede dieser Organisationen hat ihre eigenen Schwerpunkte und ethischen Richtlinien. Daher ist es wichtig, sich umfassend zu informieren und die Organisation auszuwählen, die am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen passt. Die Berliner Senatsverwaltung bietet ebenfalls Informationen zu diesem Thema.

Die Dienstleistungen und Angebote der Sterbehilfeorganisationen sind vielfältig und auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten. Sie reichen von der einfühlsamen Beratung und Unterstützung für Sterbewillige über die Vermittlung von erfahrenen Ärzten und juristischer Beratung bis hin zur konkreten Unterstützung bei der Erstellung von rechtssicheren Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Viele Organisationen legen großen Wert auf klar definierte Sorgfaltskriterien und ethische Richtlinien, um sicherzustellen, dass die Selbstbestimmung des Einzelnen respektiert wird und die Entscheidung für die Sterbehilfe wohlüberlegt und freiwillig getroffen wird. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme kann Ihnen helfen, Klarheit zu gewinnen und die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

Eine besondere Rolle spielt das niedrigschwellige Beratungszentrum Schluss.PUNKT, das von DIGNITAS und der DGHS gemeinsam gegründet wurde. Schluss.PUNKT bietet Suizidpräventionsberatung und umfassende Informationen zur Sterbehilfe an. Das vorrangige Ziel ist es, impulsive Suizidversuche zu reduzieren und eine fundierte Entscheidung für oder gegen die Sterbehilfe zu ermöglichen. Schluss.PUNKT ist unter der Telefonnummer 0800 / 80 22 400 von Montag bis Freitag zwischen 12 und 14 Uhr erreichbar. Die Beratung ist kostenlos und ohne Mitgliedschaft möglich. Die Stadt Berlin bietet hierzu weiterführende Informationen.

Patientenverfügung: Ihre Wünsche für das Lebensende rechtsverbindlich festhalten

Die Patientenverfügung ist ein zentrales und unverzichtbares Instrument, um Ihre medizinischen Wünsche am Lebensende rechtsverbindlich festzulegen. Sie ermöglicht es Ihnen, im Voraus detailliert zu bestimmen, welche medizinischen Behandlungen Sie in bestimmten Situationen wünschen oder ablehnen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie aufgrund einer schweren Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr in der Lage sind, selbst Entscheidungen zu treffen. Eine gut formulierte Patientenverfügung gibt Ihren Angehörigen und Ärzten eine klare Richtlinie und hilft, Missverständnisse und belastende Konflikte zu vermeiden. Die Sterbehilfe in Deutschland wird durch solche Verfügungen erst möglich.

In der Patientenverfügung können Sie detailliert und präzise festlegen, welche medizinischen Maßnahmen Sie wünschen oder ablehnen. Dazu gehören beispielsweise die künstliche Ernährung, die invasive Beatmung oder die lebensrettende Reanimation. Es ist wichtig, dass Sie sich vorab umfassend informieren und sich von einem erfahrenen Arzt oder einer spezialisierten Beratungsstelle beraten lassen, um sicherzustellen, dass Ihre Patientenverfügung klar, eindeutig und unmissverständlich formuliert ist und Ihren tatsächlichen Wünschen entspricht. Die Patientenverfügung muss schriftlich verfasst und von Ihnen persönlich unterschrieben sein. Es empfiehlt sich, sie regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass sie weiterhin Ihren aktuellen Vorstellungen entspricht.

Neben der Patientenverfügung ist die Vorsorgevollmacht ein weiteres wichtiges Instrument, um Ihre Selbstbestimmung am Lebensende umfassend sicherzustellen. Mit einer Vorsorgevollmacht bevollmächtigen Sie eine Person Ihres Vertrauens, in Ihrem Namen rechtsverbindliche Entscheidungen zu treffen, wenn Sie selbst dazu nicht mehr in der Lage sind. Die Vorsorgevollmacht kann sich auf verschiedene Bereiche beziehen, wie beispielsweise die Gesundheitssorge, die Vermögensverwaltung oder die Aufenthaltsbestimmung. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Vertrauensperson sorgfältig auswählen und ihr Ihre Wünsche und Vorstellungen genau mitteilen. Die Betreuungsverfügung ermöglicht es Ihnen, eine Person vorzuschlagen, die im Falle einer rechtlichen Betreuung als Ihr Betreuer bestellt werden soll. Im Gegensatz zur Vorsorgevollmacht wird hier die Vertretung nicht durch Sie bestimmt, sondern durch das zuständige Betreuungsgericht. Die Pflege-Beratung kann hier weitere Informationen liefern.

Humane Suizidhilfe in Deutschland: Aktuelle politische Debatten und Forderungen

Die aktuelle Debatte um die Sterbehilfe in Deutschland ist geprägt von unterschiedlichen Positionen und tiefgreifenden ethischen Überlegungen. Nach der Aufhebung des § 217 StGB, der die 'geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung' unter Strafe stellte, wird intensiv über eine Neuregelung diskutiert. Dabei stehen sich Befürworter einer liberalen Regelung, die das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen in den Vordergrund stellen, und Kritiker gegenüber, die den Schutz des Lebens betonen und vor einer möglichen Ausweitung der Sterbehilfe warnen. Die Forderungen des 'Berliner Appells' umfassen 10 Punkte für eine humane Suizidhilfe, darunter der Verzicht auf Kriminalisierung, verpflichtende Beratung und Wartefristen sowie die Förderung evidenzbasierter Forschung.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) spielt eine zentrale Rolle bei der Frage des Zugangs zu Natrium-Pentobarbital, einem Medikament, das zur Selbsttötung eingesetzt werden kann. In der Vergangenheit gab es zahlreiche Anträge auf Zugang zu diesem Medikament, die jedoch vom BfArM abgelehnt wurden. Die Haltung des Gesundheitsministers zu dieser Frage ist ambivalent. Einerseits betont er die Notwendigkeit, das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen zu respektieren, andererseits warnt er vor den Risiken einer zu liberalen Regelung. Die NDR bietet hierzu einen umfassenden Bericht.

Die ethischen Implikationen für Ärzte und Apotheker sind ein weiterer wichtiger Aspekt der Debatte. Viele Ärzte und Apotheker sehen sich in einem Gewissenskonflikt, da sie einerseits dem Wunsch des Patienten nach einem selbstbestimmten Tod respektieren wollen, andererseits aber auch ihrem Berufsethos verpflichtet sind, Leben zu erhalten. Es wird diskutiert, ob und wie die Berufsordnungen angepasst werden müssen, um diesen Konflikt aufzulösen. Einige Ärzte befürchten, dass sie durch eine zu liberale Regelung zur Sterbehilfe unter Druck geraten könnten, gegen ihre ethischen Überzeugungen zu handeln. Die vaskuläre Demenz kann diese ethischen Fragen noch verstärken.

Herausforderungen beim Zugang zu würdevoller Sterbehilfe in Berlin

Der Zugang zur Sterbehilfe ist in Berlin und Deutschland mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Wirtschaftliche und soziale Aspekte spielen dabei eine wichtige Rolle. Nicht jeder Mensch hat die finanziellen Mittel, um sich eine würdevolle Sterbebegleitung leisten zu können. Auch der soziale Hintergrund kann den Zugang zur Sterbehilfe beeinflussen. Menschen, die sozial isoliert sind oder keine Angehörigen haben, haben es oft schwerer, ihre Wünsche und Bedürfnisse am Lebensende durchzusetzen. Es ist daher wichtig, dass es in Berlin ein flächendeckendes Angebot an Beratungs- und Unterstützungsleistungen gibt, das allen Menschen unabhängig von ihrem sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund zur Verfügung steht. Ein Ausbau der sozialen Netze und Beratungsangebote ist daher dringend erforderlich.

Die psychologische Belastung für Betroffene und Angehörige ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Die Entscheidung für die Sterbehilfe ist oft mit großen Ängsten, Sorgen und Schuldgefühlen verbunden. Es ist daher wichtig, dass sowohl die Betroffenen als auch ihre Angehörigen psychologische Unterstützung erhalten, um mit diesen Belastungen umgehen zu können. Auch die Mitarbeiter in den Sterbehilfeorganisationen und die beteiligten Ärzte und Pflegekräfte sind oft hohen psychischen Belastungen ausgesetzt und benötigen entsprechende Unterstützung und Supervision. Der Aufbau von psychosozialen Unterstützungsstrukturen ist daher unerlässlich.

Die zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Sterbehilfe sind schwer vorherzusagen. Technologische Innovationen könnten neue Möglichkeiten der Sterbebegleitung eröffnen. Auch der gesellschaftliche Wandel und die zunehmende Akzeptanz der Sterbehilfe könnten dazu beitragen, dass sich die Rahmenbedingungen in Zukunft verändern. Es ist wichtig, dass die Forschung und Bildung in diesem Bereich gefördert werden, um eine evidenzbasierte Grundlage für politische Entscheidungen und ethische Diskussionen zu schaffen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Sterbehilfe in Berlin und Deutschland auf einer soliden Grundlage steht und den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird.

Erfolgreiche Sterbebegleitung in Berlin: Best Practices und Lessons Learned

In Berlin gibt es bereits einige erfolgreiche Projekte und Initiativen im Bereich der Sterbebegleitung, die als Beispiele für gute Praxis dienen können. Diese Projekte zeichnen sich durch eine ganzheitliche Betreuung der Betroffenen und ihrer Angehörigen aus, die sowohl medizinische, pflegerische, psychologische als auch spirituelle Aspekte berücksichtigt. Ein wichtiger Bestandteil dieser Projekte ist die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Berufsgruppen, wie Ärzten, Pflegekräften, Psychologen und Seelsorgern. Durch diese interdisziplinäre Zusammenarbeit kann eine umfassende und individuelle Betreuung gewährleistet werden.

Ein weiteres wichtiges Element erfolgreicher Sterbebegleitung ist die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen. Jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen von einem würdevollen Lebensende. Es ist daher wichtig, dass die Sterbebegleitung individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche des Einzelnen zugeschnitten ist. Dies erfordert eine offene und vertrauensvolle Kommunikation zwischen den Betroffenen, ihren Angehörigen und den beteiligten Fachkräften. Beispiele für gelungene Patientenverfügungen zeigen, wie wichtig es ist, die eigenen Wünsche klar und eindeutig zu formulieren.

Die Analyse von problematischen Fällen kann dazu beitragen, Fehler zu vermeiden und die Qualität der Sterbebegleitung zu verbessern. Durch die Reflexion von schwierigen Situationen können Lessons Learned abgeleitet und Präventionsmaßnahmen entwickelt werden. Ethische Dilemmata sind in der Sterbebegleitung keine Seltenheit. Es ist daher wichtig, dass es klare ethische Richtlinien und Entscheidungsprozesse gibt, die den beteiligten Fachkräften helfen, in schwierigen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Kontaktaufnahme mit Experten kann hier hilfreich sein.

Klare Gesetze für würdevolle Sterbehilfe schaffen: Ein Appell an Politik und Gesellschaft

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sterbehilfe in Berlin ein komplexes und vielschichtiges Thema ist, das sowohl rechtliche, ethische als auch gesellschaftliche Aspekte berührt. Die Bedeutung der Selbstbestimmung am Lebensende ist unbestritten. Jeder Mensch hat das Recht, selbst über sein Leben und seinen Tod zu entscheiden. Um dieses Recht zu gewährleisten, bedarf es jedoch klarer und humaner Gesetze, die sowohl das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen als auch den Schutz des Lebens berücksichtigen. Eine offene und ehrliche gesellschaftliche Debatte ist hierfür unerlässlich.

Es ist ein Appell an Politik und Gesellschaft, die Rahmenbedingungen für eine würdevolle Sterbehilfe zu schaffen. Dazu gehört die Förderung der Palliativversorgung und Hospizarbeit, um Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine bestmögliche Lebensqualität zu ermöglichen. Es gehört aber auch dazu, die Sterbehilfe unter klaren und transparenten Bedingungen zu ermöglichen, um Menschen, die sich in einer ausweglosen Situation befinden, einen selbstbestimmten Tod zu ermöglichen. Die Kontaktaufnahme mit uns kann Ihnen helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Wir von cureta verstehen die Sensibilität und Komplexität der Situation, in der Sie sich befinden. Wir bieten umfassende End-of-Life-Begleitung und Unterstützungsdienste, um Ihnen und Ihrer Familie in den schwierigsten Momenten des Lebens zur Seite zu stehen. Unser Ziel ist es, Sie mit Mitgefühl, Klarheit und maßgeschneiderten Lösungen zu unterstützen, damit Sie Ihre Rechte wahrnehmen und informierte Entscheidungen treffen können. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über unsere Dienstleistungen zu erfahren und wie wir Ihnen helfen können, Ihre Wünsche für ein würdevolles Lebensende zu verwirklichen. Nimm jetzt Kontakt auf!

FAQ

Welche Formen der Sterbehilfe sind in Deutschland erlaubt?

In Deutschland ist aktive Sterbehilfe (Tötung auf Verlangen) illegal. Beihilfe zur Selbsttötung ist unter bestimmten Umständen straffrei, solange die finale Handlung vom Betroffenen selbst ausgeführt wird. Passive Sterbehilfe (Unterlassen lebensverlängernder Maßnahmen) und indirekte Sterbehilfe (Schmerzlinderung mit potenziell lebensverkürzender Wirkung) sind erlaubt, wenn sie dem Patientenwillen entsprechen.

Was ist eine Patientenverfügung und warum ist sie wichtig?

Eine Patientenverfügung ist ein Dokument, in dem Sie Ihre medizinischen Wünsche für den Fall festlegen, dass Sie nicht mehr in der Lage sind, selbst Entscheidungen zu treffen. Sie ist wichtig, um sicherzustellen, dass Ihre Vorstellungen respektiert werden.

Welche Rolle spielen Sterbehilfeorganisationen in Berlin?

Sterbehilfeorganisationen wie DIGNITAS-Deutschland und die DGHS bieten Beratung, Unterstützung und Informationen zu den verschiedenen Aspekten der Sterbehilfe. Sie helfen bei der Erstellung von Patientenverfügungen und vermitteln Kontakte zu Ärzten und Juristen.

Was ist Schluss.PUNKT und welche Dienstleistungen bietet es an?

Schluss.PUNKT ist ein niedrigschwelliges Beratungszentrum, das von DIGNITAS und der DGHS gegründet wurde. Es bietet Suizidpräventionsberatung und umfassende Informationen zur Sterbehilfe, um eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen. Sie erreichen Schluss.PUNKT unter 0800 / 80 22 400.

Was bedeutet der Begriff 'Sorgfaltskriterien' im Zusammenhang mit Sterbehilfe?

Sorgfaltskriterien sind klar definierte ethische Richtlinien, die von Sterbehilfeorganisationen angewendet werden, um sicherzustellen, dass die Selbstbestimmung des Einzelnen respektiert wird und die Entscheidung für die Sterbehilfe wohlüberlegt und freiwillig getroffen wird.

Was ist der 'Berliner Appell' und welche Forderungen beinhaltet er?

Der 'Berliner Appell' umfasst 10 Forderungen für eine humane Suizidhilfe in Deutschland, darunter der Verzicht auf Kriminalisierung, verpflichtende Beratung und Wartefristen sowie die Förderung evidenzbasierter Forschung.

Wie hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2020 die Sterbehilfe in Deutschland beeinflusst?

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2020 hat das Recht auf selbstbestimmtes Sterben bekräftigt und den § 217 StGB (geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung) für verfassungswidrig erklärt. Dies hat die Arbeit von Sterbehilfevereinen maßgeblich beeinflusst.

Was ist der Unterschied zwischen einer Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht?

Eine Patientenverfügung legt Ihre medizinischen Wünsche fest, während eine Vorsorgevollmacht eine Person Ihres Vertrauens bevollmächtigt, in Ihrem Namen Entscheidungen zu treffen, wenn Sie selbst dazu nicht mehr in der Lage sind.

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