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Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung: Würdevolles Abschiednehmen ermöglichen

12

Minutes

Simon Wilhelm

Experte für Gesundheitsbegleitung bei cureta

10.02.2025

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Minuten

Simon Wilhelm

Experte für Gesundheitsbegleitung bei cureta

Die Sterbebegleitung von Menschen mit Behinderung erfordert besonderes Einfühlungsvermögen und Fachwissen. Du möchtest mehr darüber erfahren, wie Du diese Menschen in ihrer letzten Lebensphase würdevoll begleiten kannst? Informiere Dich jetzt über unsere Beratungsangebote unter Kontaktiere uns!

Das Thema kurz und kompakt

Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung erfordert eine umfassende und individuelle Betreuung, die die Bedürfnisse der Betroffenen in den Mittelpunkt stellt.

Die Organisationskultur und Teamkommunikation spielen eine entscheidende Rolle. Eine offene und unterstützende Umgebung kann die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern.

Modelle wie TOVIB und Worden bieten wertvolle Hilfestellungen für das Verständnis und die Gestaltung der Sterbe- und Trauerbegleitung, was zu einer verbesserten Versorgung führt.

Erfahre, wie Du Menschen mit Behinderung in der Sterbebegleitung unterstützt und welche besonderen Bedürfnisse Du berücksichtigen musst. Jetzt informieren!

Würdevolles Abschiednehmen: Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung – Ein Überblick

Würdevolles Abschiednehmen: Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung – Ein Überblick

Die Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es geht darum, ihnen in ihrer letzten Lebensphase ein würdevolles und selbstbestimmtes Abschiednehmen zu ermöglichen. Dies schließt nicht nur die medizinische und pflegerische Versorgung ein, sondern auch die emotionale, soziale und spirituelle Begleitung. Dabei müssen die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Einzelnen berücksichtigt werden, um eine bestmögliche Lebensqualität bis zum Schluss zu gewährleisten. Die aktuelle Forschungslage zeigt, dass hier noch großer Entwicklungsbedarf besteht, um die Teilhabe bis zum Lebensende sicherzustellen.

Die Bedeutung der Sterbebegleitung in diesem Kontext liegt in der Sicherstellung von Würde und Respekt bis zum Lebensende. Menschen mit Behinderung haben das gleiche Recht auf eine würdevolle Sterbebegleitung wie alle anderen Menschen auch. Es ist wichtig, die Betreuung an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten anzupassen und die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) zu berücksichtigen. Die politischen Rahmenbedingungen fordern eine stärkere Berücksichtigung der Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung, auch in der letzten Lebensphase. Dies bedeutet, dass ihre Wünsche und Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen müssen, um ihnen ein würdevolles und erfülltes Lebensende zu ermöglichen.

Dieser Artikel bietet Ihnen einen Überblick über die aktuelle Forschung, Politik und Praxis. Wir zeigen Herausforderungen und Lösungsansätze in der Sterbebegleitung auf und geben Ihnen Empfehlungen für die praktische Umsetzung. Unser Ziel ist es, Ihnen das nötige Wissen und die Werkzeuge an die Hand zu geben, um Menschen mit Behinderung in ihrer letzten Lebensphase einfühlsam und kompetent zu begleiten. Wenn Sie mehr über die allgemeine Sterbebegleitung erfahren möchten, lesen Sie auch unseren Artikel Sterbebegleitung in der Altenpflege. Es ist entscheidend, dass Fachkräfte und Angehörige gleichermaßen informiert und geschult sind, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten.

Organisationskultur beeinflusst Sterbebegleitung maßgeblich: Forschungsergebnisse im Fokus

Die aktuelle Forschungslage zur Sterbebegleitung bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zeigt, dass die Organisationskultur in den Einrichtungen eine entscheidende Rolle spielt. Internationale Forschungsschwerpunkte liegen auf medizinisch-pflegerischen Aspekten wie Schmerz- und Symptommanagement, dem Umgang mit schweren Diagnosen und Trauer sowie der Entscheidungsfindung über den Ort der Sterbebegleitung und die Selbstbestimmung der Betroffenen. Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung bis zum Lebensende zu verbessern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die individuelle Gestaltung der Trauerbegleitung, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Betroffenen zugeschnitten sein muss.

In Deutschland haben das Hospiz- und Palliativgesetz neue Leistungen für Menschen mit Behinderungen in besonderen Wohnformen geschaffen. Beratungsleistungen für die Behandlungsplanung am Lebensende (§ 132g SGB V) sollen sicherstellen, dass die Bedürfnisse der Betroffenen berücksichtigt werden. Forschungsprojekte wie PEPIC-19 haben jedoch Herausforderungen bei der Umsetzung von Palliativstandards während der COVID-19-Pandemie aufgezeigt. Das Projekt PiCarDi hat die Bedeutung der Organisationskultur in Einrichtungen für die Qualität der Sterbebegleitung hervorgehoben. Die ambulante Hospizverein Osterode e. V. leistet hier wertvolle Arbeit, indem sie Sterbebegleitung in Wohneinrichtungen anbietet und das Personal unterstützt.

Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) bietet einen Rahmen für das politische Bewusstsein für das Recht auf gleiche Versorgung und volle Teilhabe in allen Lebensbereichen. Es ist wichtig, dass die Begleitung bis zum Lebensende als Rechtsanspruch im Rahmen der Teilhabeleistungen gem. SGB IX geltend gemacht werden kann. Dies umfasst auch die differenzierte Beschreibung der Leistungen in der Begleitung am Lebensende in ihrer Relevanz für die Teilhabechancen und die Aufnahme in Fachkonzepte. Die Ausbildung in der Sterbebegleitung spielt hier eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass Fachkräfte die notwendigen Kompetenzen besitzen, um Menschen mit Behinderung in ihrer letzten Lebensphase adäquat zu begleiten. Es bedarf einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Qualifizierungsangebote, um den spezifischen Bedürfnissen dieser Zielgruppe gerecht zu werden.

Teamkultur und Kommunikation verbessern die Sterbebegleitung: Barrieren überwinden

In der praktischen Umsetzung der Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung gibt es einige Herausforderungen zu bewältigen. Ein wichtiger Aspekt ist die Organisationskultur in den Wohneinrichtungen. Eine offene Teamkultur, die sich für Sterbebegleitung engagiert und die Partizipation der Bewohner fördert, ist essenziell. Es ist wichtig, dass die Werte der Mitarbeiter und der Einrichtung übereinstimmen, um eine würdevolle und respektvolle Begleitung zu gewährleisten. Die Forschungsergebnisse des PiCarDi-Projekts unterstreichen dies, indem sie zeigen, dass eine positive Organisationskultur die Qualität der Sterbebegleitung maßgeblich beeinflusst. Eine wertschätzende und unterstützende Arbeitsatmosphäre ermöglicht es den Mitarbeitern, sich besser auf die Bedürfnisse der Bewohner einzulassen.

Eine weitere Herausforderung ist die Kommunikation und Partizipation. Es ist wichtig, frühzeitig und offen über Vorstellungen vom Sterben zu sprechen, um sicherzustellen, dass die Wünsche der Bewohner bekannt sind. Oftmals mangelt es jedoch an Vertrauen in die Ressourcen von Menschen mit Behinderungen, und ihr Lern- und Entwicklungspotenzial wird unterschätzt. Hier ist es wichtig, ein Bewusstsein für die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Betroffenen zu schaffen und sie aktiv in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Die politischen Rahmenbedingungen fordern eine stärkere Berücksichtigung der Selbstbestimmung, was bedeutet, dass Menschen mit Behinderung das Recht haben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihre Wünsche zu äußern, auch in Bezug auf ihre Sterbebegleitung. Die Förderung der Selbstbestimmung ist ein zentraler Aspekt einer würdevollen Sterbebegleitung.

Auch die Rahmenbedingungen der Beratung sind oft unzureichend an die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angepasst. Der Beratungsdienst nach § 132g SGB V spielt eine wichtige Rolle, aber es bedarf einer besseren Anpassung an die besonderen Anforderungen dieser Zielgruppe. Es ist wichtig, dass die Beratung barrierefrei und verständlich ist und die individuellen Kommunikationsbedürfnisse berücksichtigt. Die praktischen Tipps zur Sterbebegleitung können hier hilfreich sein, um die Kommunikation zu erleichtern und die Bedürfnisse der Betroffenen besser zu verstehen. Eine angepasste Beratung kann dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderung ihre Wünsche und Bedürfnisse besser äußern können.

TOVIB und Worden: Modelle für besseres Verständnis in der Sterbebegleitung

Um die Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung besser zu gestalten, können verschiedene Konzepte und Modelle hilfreich sein. Das TOVIB-Modell (Todesverständnis von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung) nach Hartmann und Gehlhaus bietet einen Leitfaden zur Einschätzung des Todeskonzepts. Es orientiert sich an der Todeskonzeptentwicklung bei Kindern und hilft, das Verständnis von Tod und Sterben bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen besser zu verstehen. Dieses Modell ist besonders nützlich, um die individuellen Bedürfnisse und Ängste der Betroffenen zu erkennen und darauf einzugehen. Die Empfehlungen der Stiftung Leben pur betonen die Bedeutung der individuellen Gestaltung, was bedeutet, dass die Sterbebegleitung auf die persönlichen Bedürfnisse und Vorstellungen des Einzelnen zugeschnitten sein muss. Das TOVIB-Modell hilft, das Todesverständnis besser einzuordnen.

Ein weiteres hilfreiches Modell ist Wordens Trauermodell, das die aktive Gestaltung der Trauer betont. Es umfasst die Akzeptanz des Verlustes, die Verarbeitung von Schmerz, die Anpassung an eine veränderte Welt und die dauerhafte Verbindung zum Verstorbenen. Die Reihenfolge der Aufgaben ist flexibel und kann an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Dieses Modell hilft, den Trauerprozess zu verstehen und die Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Trauer zu unterstützen. Die aktuelle Forschungslage zeigt, dass die Trauerbegleitung ein wichtiger Aspekt ist, der nicht vernachlässigt werden darf. Wordens Trauermodell bietet einen Rahmen für die aktive Gestaltung der Trauer.

Die personenzentrierte Planung (Persönliche Zukunftsplanung) fördert die Selbstbestimmung der Betroffenen. Durch Biographiearbeit wird das Leben der Menschen mit Behinderung gewürdigt und ihre Wünsche und Bedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt. Dies hilft, eine würdevolle und respektvolle Sterbebegleitung zu gewährleisten, die den individuellen Bedürfnissen entspricht. Die Sterbebegleitung im Pflegeheim kann von diesen Modellen profitieren, indem sie die individuellen Bedürfnisse der Bewohner in den Mittelpunkt stellt und ihnen ein würdevolles Lebensende ermöglicht. Die personenzentrierte Planung stärkt die Selbstbestimmung.

Visualisierung und Schmerzlinderung: Konkrete Hilfe in der Sterbebegleitung

In der praktischen Umsetzung der Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung sind individuelle Maßnahmen und Hilfestellungen von großer Bedeutung. Die Trauer- und Sterbebegleitung muss individuell gestaltet werden, um den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden. Bei fehlendem kognitiven Verständnis sind Visualisierung, Konkretisierung, Symbolisierung und Ritualisierung wichtig. Beispiele hierfür sind ein Gedenktisch, das Gestalten einer Grabkerze oder die Verwendung von Bilderbüchern. Diese Maßnahmen helfen, den Verlust zu verarbeiten und den Trauerprozess zu unterstützen. Die Empfehlungen der Stiftung Leben pur geben hier wertvolle Anregungen, wie die Trauerbegleitung individuell gestaltet werden kann. Individuelle Maßnahmen sind entscheidend für eine würdevolle Sterbebegleitung.

Die Linderung körperlicher Beschwerden ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Atemnot, Mundtrockenheit und Schmerzen können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Hier ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Atemnot kann durch Zuwendung, das Öffnen eines Fensters, einen Ventilator oder das Hochlagern des Oberkörpers gelindert werden. Bei Mundtrockenheit ist eine regelmäßige Mundpflege wichtig. Schmerzen sollten frühzeitig palliativmedizinisch behandelt werden. Die aktuelle Forschungslage betont die Bedeutung des Schmerz- und Symptommanagements, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Die Linderung körperlicher Beschwerden steht im Vordergrund.

Auch die Traueraufgaben in der Praxis müssen berücksichtigt werden. Dazu gehören das Begreifen der Realität des Verlustes, das Durcharbeiten von Gefühlen, die Anpassung an eine veränderte Umwelt und das Zuweisen eines neuen Platzes für den Verstorbenen. Konkrete Maßnahmen hierfür sind ein Gedenktisch, eine Grabkerze, Bilderbücher, Emotionskarten, Musik, die Nutzung von Sinneskanälen, unterstützte Kommunikation, Wohlfühlorte, Symbole, ein Erinnerungsort, Gedenkmomente und ein Erinnerungsbuch. Diese Maßnahmen helfen, den Trauerprozess zu unterstützen und den Verlust zu verarbeiten. Die praktischen Tipps zur Sterbebegleitung können hier hilfreich sein, um die Traueraufgaben in der Praxis umzusetzen. Die Berücksichtigung der Traueraufgaben ist essenziell.

Rechtsanspruch und interdisziplinäre Konzepte: Teilhabe sichern für bessere Versorgung

Um die Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung weiterzuentwickeln, sind rechtliche und strukturelle Verbesserungen notwendig. Es ist wichtig, die Begleitung bis zum Lebensende als Rechtsanspruch im Rahmen der Teilhabeleistungen gem. SGB IX sicherzustellen. Dies umfasst die differenzierte Beschreibung der Leistungen in der Begleitung am Lebensende in ihrer Relevanz für die Teilhabechancen und das vorausschauende Mitdenken von Fragen rund um das eigene Lebensende als Aspekt in der individuellen Teilhabeplanung. Die politischen Rahmenbedingungen fordern eine stärkere Berücksichtigung der Selbstbestimmung, was bedeutet, dass Menschen mit Behinderung das Recht haben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihre Wünsche zu äußern, auch in Bezug auf ihre Sterbebegleitung. Ein Rechtsanspruch auf Sterbebegleitung ist notwendig.

Auch der Ausbau der Palliativkompetenzen ist von großer Bedeutung. Die Themen Sterben, Tod und Trauer sollten in die Curricula aller Ausbildungseinrichtungen integriert werden. Es ist wichtig, Kriterien für den Palliativbedarf spezifisch für die Eingliederungshilfe zu erstellen. Dies hilft, die Bedürfnisse der Betroffenen besser zu erkennen und die Versorgung entsprechend anzupassen. Die aktuelle Forschungslage betont die Bedeutung der Palliativversorgung, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Der Ausbau der Palliativkompetenzen ist essenziell.

Die Verbesserung der Kooperation ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Es ist notwendig, Konzepte für eine interdisziplinäre und intersektorale Kooperation zu entwickeln, um einen gleichberechtigten Zugang zu allen Leistungen der Palliativversorgung und hospizlichen Begleitung sicherzustellen. Dies umfasst die Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten, Sozialarbeitern und anderen Fachkräften. Die Ausbildung in der Sterbebegleitung spielt hier eine entscheidende Rolle, um die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachkräfte zu fördern. Eine verbesserte Kooperation ist unerlässlich.

Selbstfürsorge schützt Begleitende vor Überlastung: Eigene Grenzen erkennen

Die Begleitung von Menschen mit Behinderung in der Sterbephase ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Kraft und Engagement erfordert. Daher ist die Selbstfürsorge für die Begleitenden von großer Bedeutung. Es ist wichtig, die eigenen Gefühle aufzuarbeiten und sich Unterstützung zu suchen, beispielsweise durch Supervision. Dies hilft, die eigenen Grenzen zu erkennen und einer Überlastung vorzubeugen. Die Empfehlungen der Stiftung Leben pur betonen die Bedeutung der Selbstfürsorge, um die eigene Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Selbstfürsorge ist für Begleitende unerlässlich.

Auch die Unterstützung für Angehörige/Eltern ist wichtig. Dies umfasst die Trauerbegleitung, Informationsveranstaltungen und Beratungsangebote. Angehörige/Eltern benötigen oft Unterstützung, um mit dem Verlust umzugehen und den Trauerprozess zu bewältigen. Es ist wichtig, ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Gefühle auszudrücken und sich auszutauschen. Die aktuelle Forschungslage zeigt, dass die Trauerbegleitung ein wichtiger Aspekt ist, der nicht vernachlässigt werden darf. Die Unterstützung von Angehörigen ist von großer Bedeutung.

Die Selbstfürsorge ist nicht nur für die Begleitenden, sondern auch für die Qualität der Sterbebegleitung von Bedeutung. Nur wer auf sich selbst achtet, kann auch anderen Menschen in schwierigen Situationen beistehen. Es ist wichtig, ein Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse zu entwickeln und sich regelmäßig Zeit für Entspannung und Erholung zu nehmen. Die praktischen Tipps zur Sterbebegleitung können hier hilfreich sein, um die Selbstfürsorge in den Alltag zu integrieren. Selbstfürsorge sichert die Qualität der Sterbebegleitung.

Individuelle Bedürfnisse und Forschungsergebnisse im Fokus: Umfassende Begleitung sichern

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung ein komplexes und vielschichtiges Thema ist. Es erfordert eine umfassende und individuelle Begleitung, die die Bedürfnisse der Betroffenen in den Mittelpunkt stellt. Die Berücksichtigung der aktuellen Forschungsergebnisse und politischen Rahmenbedingungen ist dabei ebenso wichtig wie die praktische Umsetzung und die Selbstfürsorge der Begleitenden. Die politischen Rahmenbedingungen fordern eine stärkere Berücksichtigung der Selbstbestimmung, was bedeutet, dass Menschen mit Behinderung das Recht haben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihre Wünsche zu äußern, auch in Bezug auf ihre Sterbebegleitung. Eine umfassende und individuelle Begleitung ist entscheidend.

Die zukünftigen Entwicklungen in der Sterbebegleitung und Palliativversorgung werden von weiteren Forschungsergebnissen und der Entwicklung neuer Konzepte und Modelle geprägt sein. Es ist wichtig, dass die Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis umgesetzt werden und die Versorgung der Betroffenen kontinuierlich verbessert wird. Die aktuelle Forschungslage zeigt, dass hier noch großer Entwicklungsbedarf besteht, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Die Forschungsergebnisse müssen in die Praxis umgesetzt werden.

Die Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung ist eine wichtige Aufgabe, die viel Engagement und Empathie erfordert. Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren und mehr erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen, sich weiterzubilden und sich mit anderen Fachkräften auszutauschen. Die Ausbildung in der Sterbebegleitung spielt hier eine entscheidende Rolle, um die Kompetenzen der Fachkräfte zu erweitern. Nur so können wir sicherstellen, dass Menschen mit Behinderung in ihrer letzten Lebensphase ein würdevolles und selbstbestimmtes Abschiednehmen ermöglicht wird. Weiterbildung und Austausch sind unerlässlich.

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FAQ

Warum ist Sterbebegleitung für Menschen mit Behinderung so wichtig?

Sterbebegleitung sichert Würde und Respekt bis zum Lebensende und berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse. Menschen mit Behinderung haben das gleiche Recht auf eine würdevolle Sterbebegleitung wie alle anderen.

Welche Rolle spielt die Organisationskultur in der Sterbebegleitung?

Die Organisationskultur in den Einrichtungen spielt eine entscheidende Rolle. Eine offene Teamkultur, die sich für Sterbebegleitung engagiert und die Partizipation der Bewohner fördert, ist essenziell.

Wie können Angehörige und Betreuer die Selbstbestimmung fördern?

Durch personenzentrierte Planung (Persönliche Zukunftsplanung) wird die Selbstbestimmung der Betroffenen gefördert. Biographiearbeit würdigt das Leben und stellt Wünsche in den Mittelpunkt.

Welche Modelle helfen beim Verständnis des Todeskonzepts?

Das TOVIB-Modell (Todesverständnis von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung) nach Hartmann und Gehlhaus bietet einen Leitfaden zur Einschätzung des Todeskonzepts.

Wie kann die Trauerbegleitung individuell gestaltet werden?

Wordens Trauermodell betont die aktive Gestaltung der Trauer. Es umfasst die Akzeptanz des Verlustes, die Verarbeitung von Schmerz, die Anpassung an eine veränderte Welt und die dauerhafte Verbindung zum Verstorbenen.

Welche praktischen Hilfestellungen gibt es in der Sterbebegleitung?

Bei fehlendem kognitiven Verständnis sind Visualisierung, Konkretisierung, Symbolisierung und Ritualisierung wichtig. Beispiele hierfür sind ein Gedenktisch, das Gestalten einer Grabkerze oder die Verwendung von Bilderbüchern.

Wie kann die Linderung körperlicher Beschwerden erreicht werden?

Atemnot kann durch Zuwendung, das Öffnen eines Fensters, einen Ventilator oder das Hochlagern des Oberkörpers gelindert werden. Bei Mundtrockenheit ist eine regelmäßige Mundpflege wichtig. Schmerzen sollten frühzeitig palliativmedizinisch behandelt werden.

Welche rechtlichen Verbesserungen sind notwendig?

Es ist wichtig, die Begleitung bis zum Lebensende als Rechtsanspruch im Rahmen der Teilhabeleistungen gem. SGB IX sicherzustellen.

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