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Legale Sterbehilfe in Deutschland: Deine Rechte und Möglichkeiten

12

Minutes

Simon Wilhelm

Experte für Gesundheitsbegleitung bei cureta

14.02.2025

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Simon Wilhelm

Experte für Gesundheitsbegleitung bei cureta

Die Auseinandersetzung mit dem Lebensende ist oft mit vielen Fragen verbunden. Was ist in Deutschland erlaubt, wenn es um legale Sterbehilfe geht? Dieser Artikel gibt Dir einen Überblick über Deine Rechte und Möglichkeiten. Erfahre mehr über die Patientenverfügung und wie Du persönliche Beratung erhalten kannst.

Das Thema kurz und kompakt

Die legale Sterbehilfe in Deutschland ist ein komplexes Thema, das rechtliche, ethische und gesellschaftliche Aspekte umfasst. Eine informierte Entscheidung ist entscheidend für ein selbstbestimmtes Lebensende.

Eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sind unerlässlich, um die eigenen Wünsche rechtssicher festzulegen und durchzusetzen. Dies kann den emotionalen Stress für Angehörige um bis zu 30% reduzieren.

Organisationen wie Dignitas, Exit und die DGHS bieten wichtige Unterstützung und Informationen für Betroffene und Angehörige. Nutzen Sie diese Angebote, um umfassend informiert zu sein und Ihre Rechte zu wahren.

Erfahre alles über die aktuelle Rechtslage zur legalen Sterbehilfe in Deutschland. Wir erklären Deine Rechte, die Unterschiede zwischen passiver, indirekter und assistierter Sterbehilfe und wie Du eine Patientenverfügung erstellst.

Selbstbestimmt bis zum Schluss: Rechtssichere Sterbehilfe als Weg

Selbstbestimmt bis zum Schluss: Rechtssichere Sterbehilfe als Weg

Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensende ist ein zutiefst persönlicher und oft emotionaler Prozess. Immer mehr Menschen wünschen sich, diesen Prozess selbstbestimmt gestalten zu können. In Deutschland ist die legale Sterbehilfe ein vielschichtiges Thema, das von rechtlichen Rahmenbedingungen, ethischen Überlegungen und gesellschaftlichen Debatten geprägt ist. Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über Ihre Rechte und Möglichkeiten im Bereich der Sterbehilfe, insbesondere im Hinblick auf Patientenverfügungen, die Beihilfe zur Selbsttötung und Therapien am Lebensende. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Wünsche rechtssicher formulieren und umsetzen können.

Um die Thematik umfassend zu verstehen, ist es wichtig, die verschiedenen Formen der Sterbehilfe klar voneinander abzugrenzen. Dazu gehören die aktive, passive und indirekte Sterbehilfe sowie der assistierte Suizid. Der Begriff des "Selbstbestimmten Sterbens" gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung. Die aktuelle Rechtslage in Deutschland ist das Ergebnis einer historischen Entwicklung, in der das Bundesverfassungsgericht eine entscheidende Rolle spielte. Das Urteil von 2020 hat die Debatte um die legale Sterbehilfe neu entfacht. Gleichzeitig bleibt § 216 StGB (Verbot der aktiven Sterbehilfe) weiterhin bestehen und prägt die rechtlichen Rahmenbedingungen. Die ethischen und gesellschaftlichen Aspekte der Sterbehilfe sind vielschichtig. Im Zentrum steht die Frage nach der Selbstbestimmung des Einzelnen versus dem Schutz des Lebens. Religiöse und philosophische Perspektiven spielen dabei ebenso eine Rolle wie die öffentliche Meinung und die Medienberichterstattung. Eine informierte Entscheidung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Lebensende.

cureta bietet Ihnen umfassende End-of-Life-Begleitung und Unterstützungsdienste. Wir befähigen Sie und Ihre Familie, die schwierigsten Momente des Lebens mit Mitgefühl, Klarheit und maßgeschneiderten Lösungen zu meistern. Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere personalisierten Care Plans zu erfahren. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Wünsche für das Lebensende zu formulieren und umzusetzen.

Patientenverfügung: Rechtzeitig vorsorgen und Selbstbestimmung wahren

Die Formen der legalen Sterbehilfe in Deutschland sind vielfältig und unterliegen spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen. Ein zentrales Element ist die Patientenverfügung, die es Ihnen ermöglicht, im Voraus festzulegen, welche medizinischen Behandlungen Sie wünschen oder ablehnen. Die passive Sterbehilfe, also der Verzicht auf oder Abbruch von lebensverlängernden Maßnahmen, ist in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen legal. Die rechtlichen Grundlagen hierfür sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und im Patientenrechtegesetz verankert. Eine gültige Patientenverfügung ist dabei die wichtigste Voraussetzung, um Ihren Willen durchzusetzen. Ihre Rechte als Patient umfassen das Recht auf Selbstbestimmung und das Recht, Behandlungen abzulehnen oder abzubrechen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Behandlung keine Aussicht auf Besserung bietet oder mit unzumutbaren Belastungen verbunden ist.

Die indirekte Sterbehilfe, oft auch als "Therapien am Lebensende" bezeichnet, zielt primär auf die Schmerzlinderung und palliative Versorgung ab. Der sogenannte Doppelwirkungsgrundsatz erlaubt es Ärzten, Schmerzmittel wie Morphin einzusetzen, auch wenn dies potenziell lebensverkürzend wirken kann. Entscheidend ist, dass die Schmerzlinderung im Vordergrund steht und die Lebensverkürzung lediglich eine unbeabsichtigte Nebenwirkung ist. Die Grenzen der Schmerzlinderung sind jedoch klar definiert: Eine aktive Tötung auf Verlangen ist auch in diesem Fall nicht erlaubt. Der assistierte Suizid (Beihilfe zur Selbsttötung) ist in Deutschland seit 2020 unter bestimmten Bedingungen nicht mehr strafbar. Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass das Verbot der "geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung" (§ 217 StGB) verfassungswidrig ist. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für den assistierten Suizid sind jedoch weiterhin umstritten. Es gibt keine bundesgesetzliche Regelung, die den Ablauf und die Voraussetzungen im Detail festlegt. Die Rolle von Ärzten und anderen Beteiligten ist ebenfalls nicht abschließend geklärt. Eine umfassende Patientenverfügung ist daher unerlässlich, um Ihre Wünsche zu dokumentieren.

Unsere Expertise im barrierefreien Wohnen und seniorenfreundlichen Zugangslösungen ermöglicht es uns, Ihnen umfassende Lösungen für körperliche, emotionale und logistische Bedürfnisse anzubieten. Erfahren Sie mehr über unsere Pflegeberatung. Wir helfen Ihnen, ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende zu führen.

Assistierter Suizid: Freien Willen prüfen und Ablauf rechtssicher gestalten

Der assistierte Suizid, auch Beihilfe zur Selbsttötung genannt, ist ein komplexes Thema, das in Deutschland seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2020 neu diskutiert wird. Der Ablauf eines assistierten Suizids erfordert mehrere Gespräche, um den freien Willen des Betroffenen festzustellen. Diese Gespräche dienen dazu, sicherzustellen, dass die Entscheidung für den Suizid wohlüberlegt und frei von äußem Druck getroffen wurde. Ein Arzt und idealerweise ein Rechtsbeistand sollten in diesen Prozess einbezogen werden, um eine umfassende Aufklärung und Beratung zu gewährleisten. Nach dem Tod erfolgt eine Dokumentation des Ablaufs sowie eine polizeiliche Untersuchung, um die Umstände des Todes zu klären und sicherzustellen, dass keine Fremdeinwirkung vorlag.

Die Rolle des Arztes beim assistierten Suizid ist von großer Bedeutung und mit erheblichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten verbunden. Der Arzt hat die Pflicht, den Patienten umfassend aufzuklären und ihm psychologische Unterstützung anzubieten. Dies beinhaltet die Auseinandersetzung mit den Motiven des Patienten, die Prüfung seiner Entscheidungsfähigkeit sowie die Information über alternative Behandlungsmöglichkeiten. Ethische Konflikte und die Gewissensfreiheit des Arztes spielen dabei eine wichtige Rolle. Es steht dem Arzt frei, die Mitwirkung am assistierten Suizid aus Gewissensgründen abzulehnen. Es gibt verschiedene Organisationen und Anlaufstellen, die Informationen und Unterstützung für Betroffene und Angehörige anbieten. Zu den bekanntesten gehören Dignitas, Exit und die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS). Diese Organisationen bieten unter anderem Beratungsgespräche, Informationen zum Ablauf des assistierten Suizids sowie Unterstützung bei der Erstellung von Patientenverfügungen. Die Kosten für einen assistierten Suizid können variieren und hängen von den in Anspruch genommenen Leistungen ab. Informieren Sie sich umfassend über die verschiedenen Angebote und Kosten.

Wir bieten Ihnen rund um die Uhr Unterstützung mit einem dedizierten Care Manager für nahtlose Kommunikation. Informieren Sie sich über unsere Senioren-Definition, um mehr über unsere Dienstleistungen zu erfahren. Mit unserem Care Manager haben Sie jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner an Ihrer Seite.

Medizinische Wünsche verbindlich festlegen: So geht's mit der Patientenverfügung

Die Patientenverfügung ist ein zentrales Instrument zur Wahrung der Selbstbestimmung am Lebensende. Sie ermöglicht es Ihnen, im Voraus festzulegen, welche medizinischen Behandlungen Sie in bestimmten Situationen wünschen oder ablehnen. Der Inhalt und die Form einer Patientenverfügung sind gesetzlich nicht vorgeschrieben, jedoch empfiehlt es sich, die Verfügung schriftlich zu verfassen und regelmäßig zu überprüfen. In der Patientenverfügung können Sie detailliert festlegen, welche medizinischen Behandlungen Sie wünschen oder ablehnen, beispielsweise die künstliche Ernährung, die künstliche Beatmung oder die Wiederbelebung. Auch die Berücksichtigung von Palliativversorgung kann in der Patientenverfügung festgelegt werden.

Neben der Patientenverfügung ist die Vorsorgevollmacht ein weiteres wichtiges Dokument. Die Vorsorgevollmacht regelt, wer Ihre Entscheidungen treffen soll, wenn Sie selbst nicht mehr entscheidungsfähig sind. Dies kann beispielsweise aufgrund einer schweren Krankheit, eines Unfalls oder einer Demenz der Fall sein. Mit einer Vorsorgevollmacht bevollmächtigen Sie eine Vertrauensperson, in Ihrem Namen zu handeln und Ihre Wünsche durchzusetzen. Die Betreuungsverfügung ermöglicht es Ihnen, im Voraus festzulegen, wer im Falle einer rechtlichen Betreuung als Betreuer bestellt werden soll. Durch die Benennung einer Vertrauensperson können Sie sicherstellen, dass Ihre Interessen und Wünsche berücksichtigt werden. Es gibt verschiedene Beratungsangebote, die Ihnen bei der Erstellung einer Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht helfen. Die Patien­ten­verfügungs­beratung und Palliativberatung bieten Ihnen umfassende Informationen und Unterstützung. Es ist ratsam, sich von Experten beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass Ihre Patientenverfügung rechtssicher und wirksam ist. Achten Sie darauf, Widersprüche in Ihren Verfügungen zu vermeiden und Ihre Wünsche klar und eindeutig zu formulieren. Eine professionelle Beratung hilft Ihnen, Fehler zu vermeiden und Ihre Wünsche optimal zu formulieren.

Unsere personalisierten 'Care Plans' für jede Familie verbinden digitale Bequemlichkeit mit menschlichem Mitgefühl. Informieren Sie sich hier über die verschiedenen Formen der Sterbehilfe. Mit unseren Care Plans erhalten Sie eine individuelle und umfassende Unterstützung für Ihre Familie.

Sterbehilfe im internationalen Vergleich: Schweiz und Niederlande als Vorbilder?

Die Sterbehilfe wird international unterschiedlich gehandhabt. Während einige Länder restriktive Gesetze haben, sind andere liberaler. Die Schweiz und die Niederlande gelten als Vorreiter in der Sterbehilfe. In der Schweiz ist der assistierte Suizid legal, sofern er nicht aus selbstsüchtigen Motiven erfolgt. Organisationen wie Dignitas und Exit bieten hier ihre Dienste an. Die Voraussetzungen für einen assistierten Suizid sind jedoch streng. Der Betroffene muss urteilsfähig sein und den Wunsch nach Sterbehilfe aus freiem Willen äußern. Ethische Aspekte spielen eine wichtige Rolle, insbesondere die Frage nach der Autonomie des Einzelnen und dem Schutz des Lebens.

In den Niederlanden und Belgien ist die aktive Sterbehilfe unter strengen Auflagen legal. Dies bedeutet, dass ein Arzt aktiv den Tod des Patienten herbeiführen darf, wenn dieser unerträglich leidet und keine Aussicht auf Besserung besteht. Die Bedingungen und Kontrollmechanismen sind jedoch sehr streng. Es müssen mehrere Ärzte den Fall prüfen und bestätigen, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind. Die Rolle von Ärzten und Gutachtern ist dabei von entscheidender Bedeutung. Auch in anderen Ländern gibt es Entwicklungen im Bereich der Sterbehilfe. Spanien, Kanada und Österreich haben unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen. Ein Vergleich der verschiedenen Modelle zeigt, dass es keinen einheitlichen Weg gibt. Die aktuellen Entwicklungen und Trends deuten jedoch auf eine zunehmende Liberalisierung hin, wobei der Schutz vulnerabler Personen stets im Vordergrund stehen muss. Ein Blick auf andere Länder zeigt, dass es unterschiedliche Wege gibt, Sterbehilfe zu regeln.

Erfahren Sie mehr über die rechtlichen Rahmenbedingungen für Sterbehilfe in Deutschland. Informieren Sie sich über Ihre Rechte und Möglichkeiten in Deutschland.

Selbstbestimmung versus Menschenwürde: Ethische Aspekte der Sterbehilfe

Die ethischen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Sterbehilfe sind vielfältig und komplex. Im Zentrum steht die Debatte um Selbstbestimmung und Menschenwürde. Die Argumente für und gegen die Legalisierung der Sterbehilfe sind vielschichtig und spiegeln unterschiedliche Weltanschauungen wider. Religiöse, philosophische und humanistische Perspektiven spielen dabei eine wichtige Rolle. Während die einen die Autonomie des Einzelnen und sein Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben betonen, warnen andere vor einer Entwertung des Lebens und einer möglichen Ausuferung der Sterbehilfe. Die Frage nach dem Wert des Lebens und der Autonomie des Einzelnen steht im Mittelpunkt der Debatte.

Ein zentrales Anliegen ist der Schutz von vulnerablen Personen. Es muss sichergestellt werden, dass die Entscheidung für die Sterbehilfe freiwillig und unabhängig getroffen wird. Dies erfordert eine umfassende Aufklärung und Beratung sowie eine sorgfältige Prüfung der individuellen Situation. Es gilt, Druck und Missbrauch zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Betroffenen nicht aufgrund von sozialer Isolation, finanziellen Problemen oder anderen Belastungen den Wunsch nach Sterbehilfe äußern. Die Auswirkungen auf die Gesellschaft sind ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Eine mögliche Normalisierung des Sterbens und veränderte Werte können die Folge sein. Es ist daher wichtig, die Rolle der Palliativmedizin und Hospizarbeit zu stärken und sicherzustellen, dass Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine würdevolle und umfassende Betreuung erhalten. Der Schutz von Menschen in vulnerablen Situationen muss oberste Priorität haben.

Umfassende Lösungen für körperliche, emotionale und logistische Bedürfnisse sind entscheidend für eine würdevolle Begleitung am Lebensende. Lesen Sie hier mehr über Sterbehilfe in Deutschland. Wir bieten Ihnen umfassende Unterstützung, um ein würdevolles Lebensende zu ermöglichen.

Prominente Fälle im Fokus: Wie die Medien die Sterbehilfe-Debatte beeinflussen

Die Rolle der Medien und der öffentlichen Meinung ist bei der Debatte um die Sterbehilfe nicht zu unterschätzen. Prominente Fälle, wie die von Brittany Maynard und Roger Kusch, haben die öffentliche Diskussion maßgeblich beeinflusst. Diese Fälle haben die Komplexität des Themas verdeutlicht und die Notwendigkeit einer differenzierten Auseinandersetzung unterstrichen. Die Medienberichterstattung kann die öffentliche Meinung sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Es ist daher wichtig, dass die Medien verantwortungsvoll mit dem Thema umgehen und die verschiedenen Perspektiven ausgewogen darstellen.

Die zukünftige Gesetzgebung in Deutschland wird zeigen, wie die Politik mit dem Urteil von 2020 umgeht. Es besteht Regulierungsbedarf, um Rechtssicherheit für Betroffene, Ärzte und andere Beteiligte zu schaffen. Mögliche Modelle und Kompromisse werden derzeit diskutiert. Ein zentraler Punkt ist die Frage, wie die Selbstbestimmung des Einzelnen und der Schutz des Lebens in Einklang gebracht werden können. Internationale Trends und Entwicklungen zeigen, dass es keine einfachen Lösungen gibt. Die Balance zwischen Liberalisierung und dem Schutz vulnerabler Personen ist eine ständige Herausforderung. Die Bedeutung von Forschung und Evaluation sollte nicht unterschätzt werden. Es ist wichtig, die Auswirkungen der Sterbehilfe auf die Gesellschaft zu untersuchen und die gewonnenen Erkenntnisse in die politische Entscheidungsfindung einzubeziehen. Die Politik steht vor der Herausforderung, Rechtssicherheit zu schaffen und gleichzeitig den Schutz des Lebens zu gewährleisten.

Unsere Expertise im barrierefreien Wohnen und seniorenfreundlichen Zugangslösungen ermöglicht es uns, Ihnen umfassende Lösungen anzubieten. Erfahren Sie mehr über die Terminologie der Sterbehilfe. Wir unterstützen Sie dabei, ein selbstbestimmtes Leben in Ihrem Zuhause zu führen.

Unterstützung für Betroffene: Organisationen und Anlaufstellen für Sterbehilfe

Es gibt zahlreiche Organisationen und Anlaufstellen, die Unterstützung und Informationen zum Thema Sterbehilfe anbieten. Zu den bekanntesten gehören Dignitas, Exit, die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) und Hospizdienste. Diese Organisationen bieten unter anderem Beratungsgespräche, Informationen zum Ablauf des assistierten Suizids sowie Unterstützung bei der Erstellung von Patientenverfügungen. Die Kontaktdaten und Informationsmaterialien dieser Organisationen sind leicht zugänglich und bieten eine wichtige Ressource für Betroffene und Angehörige.

Neben den genannten Organisationen gibt es auch spezielle Beratungsangebote, wie die Patien­ten­verfügungs­beratung, die Palliativberatung und die psychologische Unterstützung. Diese Angebote richten sich an Betroffene und Angehörige und bieten Hilfe bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Sterbehilfe. Auch rechtliche Beratung ist wichtig, um die eigenen Rechte zu kennen und durchzusetzen. Anwälte und Experten für Patientenrecht bieten Unterstützung bei der Durchsetzung von Patientenverfügungen und anderen rechtlichen Fragen. Nutzen Sie die verschiedenen Beratungsangebote, um sich umfassend zu informieren und Ihre Rechte zu wahren.

Hier sind einige der wichtigsten Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige:

  • Dignitas: Bietet Unterstützung beim assistierten Suizid in der Schweiz.

  • Exit: Eine weitere Organisation, die sich für das Recht auf Selbstbestimmung am Lebensende einsetzt.

  • DGHS: Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben bietet umfassende Informationen und Beratung zum Thema Sterbehilfe.

Diese Organisationen können Ihnen helfen, die notwendigen Schritte zu unternehmen und Ihre Rechte zu wahren. Informieren Sie sich bei den genannten Organisationen, um die passende Unterstützung zu finden.

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FAQ

Was versteht man unter legaler Sterbehilfe in Deutschland?

In Deutschland unterscheidet man zwischen aktiver Sterbehilfe (illegal), passiver Sterbehilfe (legal mit Patientenverfügung), indirekter Sterbehilfe (legal, wenn Schmerzlinderung im Vordergrund steht) und assistiertem Suizid (seit 2020 legal, aber kommerzielle Förderung ist umstritten). Aktive Sterbehilfe ist verboten.

Welche Rolle spielt eine Patientenverfügung bei der legalen Sterbehilfe?

Eine Patientenverfügung ermöglicht es, im Voraus festzulegen, welche medizinischen Behandlungen man wünscht oder ablehnt. Sie ist entscheidend für die Durchsetzung des eigenen Willens bei passiver Sterbehilfe.

Was ist der Unterschied zwischen passiver und indirekter Sterbehilfe?

Passive Sterbehilfe bedeutet den Verzicht auf oder Abbruch von lebensverlängernden Maßnahmen. Indirekte Sterbehilfe zielt auf Schmerzlinderung ab, auch wenn dies potenziell lebensverkürzend wirken kann. Beide sind unter bestimmten Voraussetzungen legal.

Was bedeutet assistierter Suizid und welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten?

Assistierter Suizid (Beihilfe zur Selbsttötung) ist seit 2020 in Deutschland unter bestimmten Bedingungen nicht mehr strafbar. Es gibt keine bundesgesetzliche Regelung, die den Ablauf im Detail festlegt. Eine umfassende Patientenverfügung ist daher unerlässlich.

Welche Organisationen bieten Unterstützung im Bereich der Sterbehilfe an?

Bekannte Organisationen sind Dignitas, Exit und die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS). Sie bieten Beratungsgespräche, Informationen und Unterstützung bei der Erstellung von Patientenverfügungen.

Was ist bei der Erstellung einer Patientenverfügung zu beachten?

Es empfiehlt sich, die Verfügung schriftlich zu verfassen und regelmäßig zu überprüfen. Man kann detailliert festlegen, welche medizinischen Behandlungen man wünscht oder ablehnt. Eine professionelle Beratung hilft, Fehler zu vermeiden.

Welche Rolle spielt die Vorsorgevollmacht neben der Patientenverfügung?

Die Vorsorgevollmacht regelt, wer Entscheidungen treffen soll, wenn man selbst nicht mehr entscheidungsfähig ist. Sie bevollmächtigt eine Vertrauensperson, im Namen des Betroffenen zu handeln und dessen Wünsche durchzusetzen.

Wie wird Sterbehilfe im internationalen Vergleich gehandhabt?

Die Sterbehilfe wird international unterschiedlich gehandhabt. Die Schweiz und die Niederlande gelten als Vorreiter. In der Schweiz ist der assistierte Suizid legal, sofern er nicht aus selbstsüchtigen Motiven erfolgt. Andere Länder haben restriktivere Gesetze.

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